Einweihung der 1. Hörstelle in Steckelsdorf
So wird Dorfgeschichte hör- und erlebbar gemacht , was auch Touristen interessieren dürfte.
Mitten im Dorf werden dann neben der Busschleife mehrere Schautafeln bestückt und eine solarbetriebene Hörstelle in Betrieb genommen. Hier können die Dorfbewohner und natürlich auch alle Besucher in die Geschichte des Ortes eintauchen.
An der Hörstelle befinden sich vier Knöpfe, jeder einzelne birgt eine Geschichte, eine Anekdote und sogar das Steckelsdorfer Heimatlied, gesungen von den Steckelsdorfer Spatzen, ist zu hören.
In einem Schaukasten liegen zum Beispiel ein Teppichklopfer und ein Bettvorleger. Die passende Anekdote dazu liefert Renate Spiegelberg, die ihre Stimme für das Projekt zur Verfügung gestellt hat. Mitgemacht hat auch Heike Brett. Sie liest ein ganz persönliches Gedicht vor, dass die Dorfälteste Margot Maeß vor vielen Jahren geschrieben hat.
Zu dem Gedicht gehört auch der Hausbaum der ehemaligen Mühle. Dieser gehört der Familie von Margot Maeß. Sie selbst hatte ihn jahrelang als Hauklotz benutzt und ihn für das Projekt zur Verfügung gestellt.
Interessierte Gäste sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.
Im Anschluss gibt es noch ein Konzert in der Kirche. Gabriele Knobloch und Matthias Staiger spielen Lieder von Barock bis Romantik.
Mit einer gemütlichen Runde klingt der Tag dann an der Knorpelschenke aus. Auch hier wird sicher die eine oder andere Geschichte aus der Vergangenheit erzählt, die dann in einem weiteren Projekt umgesetzt wird. Denn die Hörstelle soll nur ein Anfang sein.
Quelle: MAZ (Christin Schmidt)
Bild zur Meldung: Foto: MAZ