Podiumsgespräch mit Autorin, Rechtsanwältin und Frauenrechtlerin Seyran Ateş
22. 10. 2024 um Uhr
Seyran Ateş kam im Alter von 6 Jahren aus der Türkei nach Berlin. Sie studierte Rechtswissenschaften und setzte sich schon früh für Frauenrechte ein. Das Thema der religions- und traditionsbedingten Gewalt an Frauen und Kindern ist einer ihrer Schwerpunkte. In Berlin hat Seyran Ateş die liberale Ibn Rushd-Goethe Moschee gegründet. Die Moschee vertritt einen zeitgemäßen Islam, der mit Demokratie und Menschenrechten vereinbar ist. Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern im Islam ist dabei ein wesentlicher Aspekt.
In dem Podiumsgespräch mit dem Förderverein Dom zu Brandenburg spricht Seyran Ateş über die Moschee, die Probleme mit dem kultisch orthodoxen Islam und die Islamfeindlichkeit in Deutschland.
Cornelia Radeke-Engst, Vorstandsvorsitzende des Fördervereins Dom zu Brandenburg e.V.: „Der Brandenburger Dom ist ein Ort des Dialogs. Der Förderverein lädt die liberale Imamin und Rechtsanwältin Seyran Ateş zu einem Vortrag und Gespräch ein, um über den Islam und Islamkritik nachzudenken. Sie ist eine große Vermittlerin im Dialog innerhalb des Islams und zugleich Kritikerin des kultisch-orthodoxen Islamismus. Wir freuen uns auf Neugierige und einen lebhaften Austausch – auch im Anschluss bei einem Glas Wein. “
Veranstaltungsort
Sommerrefektorium
Burghof 8
14776 Brandenburg an der Havel
Veranstalter
Förderverein Dom zu Brandenburg e. V.